Information zur Covid-19-Pandemie
Zum Zeitpunkt der Programmplanung können wir noch nicht sicher sein, ob angesichts der durch die Corona-Pandemie notwendigen Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen alle Veranstaltungen wie geplant durchgeführt werden können. Es gelten die jeweils aktuellen Corona Regeln.
IN JEDEM FALL SIND GRUNDSÄTZLICH ANMELDUNGEN ERFORDERLICH.
Alle guten Wünsche für Sie. Bleiben Sie gesund und helfen Sie mit, dass in diesen beunruhigenden Zeiten der gesellschaftliche Zusammenhalt und ein solidarisches Miteinander gestärkt werden.
Bleiben Sie uns treu.
Ihr Laboratorium – Team
Vom Rinascimento zum Risorgimento Italiens Weg in die Moderne
Zum Handlungskonzept von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ in Duisburg 2001 – 2022
Für die Nationalgeschichtsschreibung Italiens im 19. Jahrhundert brach mit der spanischen Herrschaft in Mailand und Süditalien im 16. Jahrhundert ein Zeitalter der Unterdrückung und Entfremdung an: Durch steuerliche Ausplünderung und von außen erzwungene Implantierung fremder Werte habe Italien seine Identität verloren, die es jetzt in einem vereinten Nationalstaat glanzvoll zurückgewinnen gelte.
Die neuere Forschung sieht die Geschichte Italiens zwischen Renaissance und Napoleon sehr viel differenzierter. Die Herrschaft spanischer Vizekönige und Gouverneure hat das Elitengefüge darunter und die Dominanz lokaler Oligarchien nicht gestört, sondern gefestigt und domestiziert. Und die Wirtschaftskrisen, die sich ab etwa 1600 teilweise dramatisch bemerkbar machen, sind durch mangelnde Flexibilität für neue Märkte hausgemacht. Trotzdem bleibt Italien bis 1800 kulturell eine prägende Größe Europas. Die «Rückständigkeit» des Landes ist in diesem Licht überwiegend eine Erfindung romantischer Poeten und politischer Kreise, die sich durch einen nationalen Zusammenschluss Einfluss und Profit versprechen.
Volker Reinhardt, Dr. phil habil., ist seit 1992 Ordentlicher Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte an der Universität Fribourg/Schweiz. Hauptthema seiner mehr als 30 Monographien ist die italienische und französische Kulturgeschichte; Golo-Mann-Preis 2013; Preis der Kythera-Kulturstiftung 2020.
Prof. Dr. Volker Reinhardt
(Université Fribourg)
Umwälzungen im europäischen Kulturraum seit 1776 - Ein Forum für Zukunftsfragen.
Veranstaltergemeinschaft
Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. – Regionale Arbeitsgruppen Rhein-Ruhr West und Mittleres Ruhrgebiet / Volkshochschule Duisburg / Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg e.V. / Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V. / Laboratorium - Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge/ Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Stadtverband Duisburg / Jugendring Duisburg / Evangelischer Kirchenkreis Duisburg/Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim/Ruhr – Oberhausen K.d.ö.R.
Termin
Donnerstag, 29. September 2022, 20:00 Uhr
Ort
Anmeldung und Information
Grundsätzliches zur Anmeldung: Alle angekündigten Veranstaltungen werden durchgeführt, die Teilnahme ist entgeltfrei. Wenn Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein sollten, dann Online. Deshalb bitte immer bei der Volkshochschule anmelden: www.vhs-duisburg.de oder per Mail: j.sosic HYPERLINK "mailto:nils.verhoeven@stadt-duisburg.de"(at)stadt-duisburg.de. Für Rückfragen: 0203 / 283 3725.