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Duisburg, 26.08.2020

Rindviehaltung nimmt in Umweltbilanz untergeordnete Rolle ein

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Das Thema - sind Kühe Kli­ma­kil­ler? - bil­de­te den Auf­takt der vier­tei­li­gen The­men­rei­he Land­wirt­schaft im Ge­spräch des Kirch­li­chen Diens­tes in der Ar­beits­welt der Kir­chen­krei­se Wesel und Dins­la­ken.

Franz-Josef Stork, Ge­schäfts­füh­rer der Kreiss­tel­le Kleve/Wesel der Land­wirt­schafts­kam­mer Nord­rhein-West­fa­len in Kleve re­fe­rier­te in der Dorf­kir­che Dre­ve­n­ack zum Thema. Gleich­falls lei­tet Stork das an­ge­glie­der­te Ver­suchs- und Bil­dungs­zen­trum Haus Ris­wick in Kleve.

Nein, Kühe sind keine Kli­ma­kil­ler. In sei­nem Vor­trag stell­te Stork dar, dass die die Rin­der­hal­tung zwar an der Ent­ste­hung von Treib­h­aus­ga­sen be­tei­ligt ist, mit einem Ausstoß von rund 2 Pro­zent in der Um­welt­bi­lanz je­doch eine un­ter­ge­ord­ne­te Rolle ein­nimmt. Im Ver­gleich dazu be­trägt der Ausstoß von Treib­h­aus­ga­sen der Ener­gie­wirt­schaft rund 53 Pro­zent und der In­dus­trie rund 18 Pro­zent.

Dar­über hin­aus mach­te Stork deut­lich, dass man in­ten­siv for­sche, um den Ausstoß von Treib­h­aus­ga­sen in der Rind­vieh­hal­tung zu re­du­zie­ren. Dazu zäh­len unter an­de­rem Un­ter­su­chun­gen wie sich Al­ter­na­ti­ven bei der Füt­te­rung und die Hal­tung der Milch­kü­he den Ausstoß von Me­than­gas aus­wirkt.

Hin­ter­grund:

Mit einer Land­wirt­schaft­li­chen Flä­che von 122.485 Hekt­ar, stel­len die Land­krei­se Kleve und Wesel einen be­deu­ten­den An­teil in Nord­rhein-West­fa­len dar.

Nord­rhein-West­fa­len zählt 35.750 land­wirt­schaft­li­che Be­trie­be, davon fal­len 8,4 Pro­zent auf die Be­trie­be am Nie­der­rhein, von denen 3033 im Vol­l­er­werb ar­bei­ten.

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