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Duisburg, 03.02.2022

Gegen das Vergessen - Programm 2022
Gegen das Vergessen - Programm 2022 (© )

Selbst­über­schät­zung und Selbst­zwei­fel.

Die Deut­schen und ihre Na­ti­on.

Prof. Dr. Bernd Fau­len­bach

Mon­tag, 9. Mai 2022, 20.00 Uhr in der VHS Duis­burg

Das ge­gen­wär­ti­ge Ver­hält­nis der Deut­schen zu ihrer Na­ti­on gilt als kom­pli­ziert. Es scheint cha­rak­te­ri­siert zu sein glei­cher­ma­ßen durch Selbst­zwei­fel und Selbst­über­schät­zung. Die­ses merk­wür­di­ge Ne­ben­ein­an­der, Ge­gen­ein­an­der und In­ein­an­der kommt etwa im Ver­drän­gen der Be­deu­tung der Na­ti­on wie in der Selbst­ver­ständ­lich­keit, mit der wir Maß­stä­be für Eu­r­o­pa und die Welt glau­ben set­zen zu kön­nen, zum Aus­druck. Es geht in die­sem Vor­trag um die Er­fas­sung die­ses Zwie­spal­tes, seine Er­klä­rung vor dem Hin­ter­grund der Ge­schich­te und nicht zu­letzt um die Frage nach einem re­a­lis­ti­schen deut­schen Selbst­ver­ständ­nis in der heu­ti­gen kom­ple­xen po­li­ti­schen und kul­tu­rel­len Welt.

Prof. Dr. Bernd Fau­len­bach, Zeit­his­to­ri­ker an der Ruhr-Uni­ver­si­tät, hat sich viel­fäl­tig seit sei­nem Buch „Ideo­lo­gie des deut­schen Weges“ (1980) mit Grund­fra­gen der deut­schen Ge­schich­te be­schäf­tigt und zu wich­ti­gen Kon­tro­ver­sen, etwa in der Aus­ein­an­der­set­zung um die Ge­gen­warts­be­deu­tung des Na­ti­o­nal­so­zi­a­lis­mus, über das Erbe der DDR im ver­ei­nig­ten Deut­sch­land, über die De­mo­kra­tie­ge­schich­te in Deut­sch­land und über Mög­lich­kei­ten und Gren­zen einer eu­ro­pä­i­schen Er­in­ne­rungs­kul­tur Stel­lung ge­nom­men. Er war von 2015 bis 2020 Bun­des­vor­sit­zen­der des Ver­eins „Ge­gen Ver­ges­sen – Für De­mo­kra­tie“.

Grund­sätz­li­ches zur An­mel­dung: Alle an­ge­kün­dig­ten Ver­an­stal­tun­gen wer­den durch­ge­führt, die Teil­nah­me ist ent­gelt­frei. Wenn Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen nicht mög­lich sein soll­ten, dann On­line. Des­halb bitte immer bei der Volks­hoch­schu­le an­mel­den: www.vhs-duis­burg.de oder per Mail: nils.ver­hoe­ven(at)stadt-duis­burg.de. Für Rü­ck­fra­gen: 0203 / 283 3725.

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